Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0

Sachverhalt:

In der Gemeinderatssitzung vom 03.07. erläuterte das Straßenbauamt die Varianten zum Brückenneubau inkl. der jeweiligen Vor- und Nachteile. Der Gemeinderat der Gemeinde Niedernberg wurde um eine Stellungnahme gebeten, da im Rahmen des Brückenneubaus auch die Möglichkeit für eine Neugestaltung des Bereiches besteht.

 

In einer Gemeindeentwicklungswerkstatt vor ca. 15 Jahren wurde das Seengebiet überplant. Hierbei wurde über eine Ausdehnung des Silbersees am Waldweg nachgedacht, mit dem Ziel Uferbereiche für eine Freizeitnutzung zu erhalten, welche eine Verlegung des Waldweges (ggf. auch der Brücke) zur Folge gehabt hätte.

 

In der Gemeindeentwicklungsplanung im Jahre 2012 wurden hierüber keine weiteren Planungen mehr angestellt. Vielmehr wurde über die Verlegung der MIL38 und der daraus entstehenden Möglichkeiten gesprochen, jeweils mit Beibehaltung des Brückenstandorts, ggf. jedoch mit einer Verlegung der Straße.

 

Die Erholungsflächen See sind für die Niedernberger Bürger absolut ausreichend, vielmehr ist das Seengebiet in den Sommermonaten ein überregionaler Anziehungsmagnet.

 

Konkrete Vorhaben zur Erweiterung des Gebietes bestehen nicht. Sollten Entwicklungsplanungen, die den Bereich des Waldweges betreffen (Erweiterung der Erholungsflächen See oder auch Gewerbeflächen) in der Zukunft angegangen werden, so gibt es bei Beibehaltung des Brückenstandorts die im Workshop 2012 genannten Möglichkeiten.

 

Ohne konkrete Planungsabsichten macht es keinen Sinn, eine heute kostenträchtige Verschiebung der Brücke anzugehen. Die Verwaltung sieht keine Veranlassung eine Verschiebung der Brücke zu favorisieren.


Beschluss:

Der Gemeinderat der Gemeinde Niedernberg strebt keine Verlegung der Waldwegbrücke an.