Mitteilung:
Niedernberg hat derzeit neun öffentliche
Spielplätze, einen Skaterplatz, sowie einen BMX-Platz mit integrierter
Pumptrackanlage. Weiterhin gibt es drei Bolzplätze in unmittelbarer Nähe bzw.
direkt anschließend an einen Spielplatz sowie den DFB-Soccer. Im Rahmen des
Projekts Zukunft sind einige Ideen zur Erweiterung und Veränderung dieser
Spielplätze eingegangen. Weiterhin sind Themen wie die Verlegung des
Spielplatzes am Tannenwald sowie die Asphaltierung des Pumptracks bereits durch
andere Gegebenheiten relevant.
Die Gemeindeverwaltung hat eine
Bestandsaufnahme vorgenommen. Diese befindet sich in der Anlage zu diesem
Punkt. Darin sind die vorhandenen Plätze, sowie deren Aufbauten und das für die
Spielgeräte empfohlene Alter aufgeführt.
Weiterhin befindet sich in der Anlage der
Prüfbericht der letzten Prüfung des Spielplatzprüfers. Hierin sind einige
Mängel aufgeführt, die im Rahmen von Um-/Neugestaltungen behoben werden können
bzw. teilweise müssen. Die meisten Punkte wurden bereits im Rahmen der
regelmäßigen Kontrollen und Reparaturen behoben. Die Spielplatzschilder werden
entsprechend angepasst. Handlungsbedarf mit Entscheidungsbedarf besteht bei der
Pumptrackanlage. Hier müssen die Gummimatten entfernt werden.
Im Rahmen des Projekts Zukunft wurden
Forderungen u. a. nach einem Spielplatz „für Ältere“ laut. Spielplätze sind
grundsätzlich für Kinder, nicht für Jugendliche geeignet. Meist gilt eine
Beschränkung bis 12, max. 14 Jahre. Jugendliche über 14 Jahre suchen
Aufenthaltsflächen, aber keine typischen Spielgeräte für Kinder.
Auch von 9-jährigen kam als Rückmeldung, dass
die Spielplätze mit dem Alter zunehmend uninteressant werden. Konkrete
Vorschläge gingen von den Beteiligten nicht ein. Durch die
Erweiterungsvorschläge der Gemeindeverwaltung kann das Angebot auch für diese
Zielgruppe ausgeweitet werden.
Im Rahmen des Projekts wurden auch Wünsche
nach konkreten Spielgeräten wie z. B. einer Seilbahn geäußert. Teilweise wurden
gewünschte Spielgeräte bereits in anderen Beteiligungsformen wie im Rahmen der
U18-Wahl genannt, konnten jedoch auf den Bestandsspielplätzen nicht umgesetzt
werden. Aufgrund der nun geplanten Verlagerung des Tannenwald-Spielplatzes und
der Möglichkeit der Gestaltung des Gebiets zwischen Spielplatz Großwallstädter
Straße und Minigolfanlage sind nun Spielräume vorhanden, die genutzt werden
könnten. Neben den Kindern und Jugendlichen, die sich im Rahmen des Projekts
äußerten, gehen auch auf der Gemeindeverwaltung Rückmeldungen ein. Hier werden
z. B. auch Wünsche nach mehr Spielgeräten für Kleinkinder genannt.
Die Gemeindeverwaltung hat sich mit den
Rückmeldungen aus dem Projekt Zukunft, aber auch aus den weiteren eingegangenen
Rückmeldungen mit Weiterentwicklungsmöglichkeiten beschäftigt. Ebenfalls der
Aspekt der Barrierefreiheit ist eingeflossen. Hieraus wurde ein Vorschlag als
Diskussionsbasis entwickelt. Die angefügte Datei zeigt lediglich Beispiele,
sollten sich die Vorhaben konkretisieren müssen die Spielgeräte genau definiert
und Angebote eingeholt werden.
Der Gemeinderat ist für die Freigabe von
Geldern zuständig. Einzelne Spielgeräte fallen grundsätzlich in die
Zuständigkeit der laufenden Verwaltung, da es sich hier jedoch um die
grundsätzliche Weiterentwicklung der Spielplätze handelt, welche auch in sich
abhängig ist, wird das Gesamtpaket zunächst dem Bau- und Umweltausschuss zur
Vorberatung vorgelegt. Die Gemeindeverwaltung schlägt vor, Beschlüsse zu
fassen, was der Ausschuss bereit wäre umzusetzen. Anschließend würde die
Gemeindeverwaltung auf dieser Basis eine Veröffentlichung bzw. Umfrage
(Beispiel siehe Anlage) über das Amts- und Mitteilungsblatt, sowie über
Kinderkrippe, Kindergärten und Grundschule Familien vornehmen und einladen Rückmeldung
auf die beschlossenen Eckpunkte zu geben. Hierüber würde die Gemeindeverwaltung
den Ausschuss zur weiteren Konkretisierung und anschließend dem gesamten
Gemeinderat, bzw. wenn keine relevanten Änderungen von Nöten wären direkt dem
gesamten Gemeinderat zur abschließenden Entscheidung vorlegen.
Die Rückmeldungen im Rahmen des Projekts Zukunft sind in die Überlegungen soweit als möglich eingeflossen. Für die Gemeindeverwaltung wäre das Thema Spielplätze dann mit der Definition der weiteren Vorgehensweise abgeschlossen. Eine weiterer Beteiligungsschritt wäre mit der Umfrage gegeben.