Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 11, Nein: 1

Sachverhalt:

In seiner Sitzung vom 20.06.2023 wurde der Gemeinderat über Verbesserungsvorschläge aus dem Seniorenbeirat informiert. Der Seniorenbeirat hatte sich mit dem Thema „Barrierefreiheit im öffentlichen Raum“ beschäftigt und u.a. auch die Hauptstraße ab Stadtweg bis zur Einmündung Kirchgasse mit Rollstuhl und Rollator abgelaufen.

 

Aus der Präsentation, die dem Gemeinderat vorgestellt wurde, geht hervor, dass der Seniorenbeirat im Bereich der Hauptstraße Handlungsbedarf sieht. Es wird z. B. vorgeschlagen, den Gehweg auf der westlichen Straßenseite komplett durchzuziehen. Außerdem sollen die großformatigen Granitsteine durch leicht begehbaren Belag ersetzt werden. Für den Austausch der Granitflächen wurde die Mithilfe der Rentnerband in Aussicht gestellt.

 

In einer der vergangenen Gemeinderatsitzungen wurde in der Bürgerviertelstunde der Vorschlag eingebracht, dass man im Zuge der Tiefbauarbeiten des Glasfaserausbau versuchen sollte, die Granitflächen durch Asphalt ersetzen zu lassen.

 

Die Gemeindeverwaltung hat die Kosten hierfür eruiert.

 

Bei einer Gesamt-Granitfläche von ca. 383 m² befinden sich ca. 36 m² in einem Bereich, der durch die Glasfaserleitung nicht betroffen ist. Für die verbleibenden ca. 347 m² bietet die Firma Entega an, ein Drittel der Fläche auf eigene Kosten zu übernehmen. Die Gemeinde müsste dann die Kosten für ca. 267 m² der Gesamtfläche übernehmen. Der Kostenanteil der Gemeinde läge nach dem Angebot der Firma Entega bei brutto 43.856,43 €.

 

Mit dieser Veränderung des Straßenbelags wird nicht die Fragestellung nach einem durchgehenden Gehweg gelöst. Ein Ausbau mit Gehweg bedingt eine komplett neue Straßenplanung mit entsprechenden Höhenplanungen. Die Entwässerungsrinnen werden in diesem Zusammenhang nicht verändert.

 

Die Haushaltsmittel können aus dem Etat für Straßenunterhalt abgerufen werden. Es ist somit kein Nachtragshaushalt erforderlich.

 

Ergänzung aufgrund des Antrags von Peter Reinhard in der Sitzung vom 19.03.2024:

Peter Reinhard stellt die Frage, ob der Untergrund der Pflasterflächen dahingehend überprüft wurde, dass er für der Austausch durch Asphalt geeignet ist. Die Verwaltung verneint die Frage.

Peter Reinhard stellt die Frage, ob alternativ zum Asphalt auch eine Pflasterung der Flächen geprüft wurde- Die Verwaltung verneint die Frage.

Peter Reinhard stellt die Frage, ob weitere Angebote und Preise verglichen wurden. Die Verwaltung verneint die Frage.


Beschluss:

Die Firma Klenk & Sohn GmbH aus Modautal wird beauftragt, die Granitsteinflächen in der Hauptstraße gemäß dem Angebot vom 09.02.2024 durch Asphaltflächen zu ersetzen.

Die Arbeiten sollen im Zuge des Glasfaserausbau im Altortbereich durchgeführt werden.