Mitteilung:
Im Folgenden zunächst ein Verweis auf die relevanten Behandlungen der Thematik im Gemeinderat und seinen Ausschüssen:
15.12.2015 BUA |
Sanierungsentwurf |
23.02.2016 GR |
Grundsatzentscheidung |
14.11.2017 GR |
Ebenerdige Erschließung, kein Aufzug |
29.01.2019 BUA |
kein Austausch der Heizzentrale |
Nach einem langwierigen Prüfungs- und Genehmigungsverfahren durch die Regierung von Unterfranken ging am 29.01.2020 nun endlich die Gewährung von Zuweisungen für die Sanierung der Kardinal-Döpfner-Mittelschule Großwallstadt, Standort Niedernberg mit Genehmigung des vorzeitigen Baubeginns, ein. Es wurde abgeklärt, dass mit der Mittelschulsanierung begonnen und die Sanierung des Toilettentrakts erst nach Klärung der Feuerwehrhauserweiterung angegangen oder anderweitig gelöst werden könnte.
Die Mittelschule hat bereits seit geraumer Zeit Sanierungsbedarf. Die Bedarfsnotwendigkeit wurde durch das staatliche Schulamt bestätigt. Der Bedarf der Mittelschule wurde für die nächsten Jahre dargestellt. Im kommenden Schuljahr werden konkret drei Klassenzimmer benötigt (s. Schreiben von Rektor Horst Kern). Die Verbandschule Großwallstadt/Niedernberg ist entsprechend der räumlichen Gestaltung auf die beiden Standorte Niedernberg und Großwallstadt ausgerichtet. Näheres wird Rektor Horst Kern in der Sitzung persönlich erläutern.
Aufgrund der langwierigen Klärungsphase und auch den immer wieder geführten Strukturüberlegungen der Mittelschulverbünde (Zusammenlegung von Schulstandorten) wurde das Staatliche Schulamt aktuell nochmals gebeten die Bedarfsnotwendigkeit zu bestätigen.
Das Staatliche Schulamt, Herr Frankenberger, erläuterte, dass alle
Prognosen auf den Geburtenzahlen beruhen. Zu- und Wegzüge sowie das Übertrittsverhalten
können nicht abgesehen werden. In den vergangenen Jahren waren die Zahlen in
den Mittelschulen stabil. Da die Schulgebäude in Großwallstadt und in Obernburg
ausgelastet sind, wird das Gebäude in Niedernberg zwingend benötigt. Aktuell
sei keine Veränderung in den Schulstrukturen für die nächsten fünf Jahre
absehbar.
Nach aktueller Beschlusslage sind für die
Sanierungsarbeiten Kosten von insgesamt ca. 1.100.000 € inkl. Nebenkosten zu
erwarten.
Die Regierung erkennt mit Schreiben vom 22.01.2020 zur Gewährung von Zuweisungen zuweisungsfähige Kosten von 1.050.597 € an. Bei einer Förderquote von 38,6 % ergibt das eine Fördersumme von ca. 405.500 €.
Ohne weitere Änderungen würde die Gemeindeverwaltung die Ausschreibungen für die Sanierungsarbeiten in den Klassenräumen nun auf den Weg bringen.