Beschluss: Abstimmungsergebnis:

Abstimmung: Ja: 15, Nein: 0

Sachverhalt:

In der Gemeinderatssitzung vom 27.10.2020 wurde der Beschluss gefasst, den Dorfplatz, Generationenplatz und alter Friedhof mit den angrenzenden Freiflächen mit einer Nutzung als Freizeit- und Erholungsraum im Dorfzentrum zu definieren. Gestaltungs- und Nutzungsfragen stehen dabei im Mittelpunkt um die Dorfmitte attraktiver zu machen.

 

Grundlage sind verschiedenste Vorschläge der Fraktionen zu Veränderungen und Optimierungen. Diese gemachten Vorschläge und auch ergänzende Hinweise aus der Bevölkerung sind Grundlage für die Konzeptarbeiten.

 

In der Zwischenzeit hat die Verwaltung das Gespräch mit der Lokalen Aktionsgruppe Main4Eck Miltenberg e.V. gesucht um Fördermöglichkeiten zu eruieren und Rahmenbedingungen abzustecken. Grundsätzlich sind diese Projekte, mit EU-Fördermitteln förderfähig. Förderquoten bis 60 % sind dabei möglich. Aus Sicht der LAG Main4Eck könnte es aus fördertechnischen Gründen eventuell sinnvoll sein das Projekt „Dorfmitte“ mit dem Projekt „Mainufer“ zu verbinden. Die Mainufergestaltung steht auch immer wieder auf den Projektthemen, die angegangen werden könnten, insbesondere der Bereich des Leinrittes mit Fähranleger, Bubenbadeplatz und Rondell. Grundlage ist hierfür ein Nutzungs- und Gestaltungskonzept, mit entsprechender Bürgerbeteiligung.

 

Der gemeindliche Städteplaner soll dabei diesen Prozess begleiten und die Impulse bringen. Für diese vorbereitenden Arbeiten hat der Städteplaner die beigefügten Projektschritte skizziert. Unter anderem sind hier Entwurfsskizzen, Bürgerbeteiligungsschritte sowie die Ausarbeitung der Gestaltungskonzepte beinhaltet. Dieser Planungsschritt ist mit 5.000 € veranschlagt. Wer dann letztendlich, die  beschlossenen Maßnahmen planungstechnisch umsetzt, ist offen.


Beschluss:

Die Gemeinde Niedernberg beauftragt den Städteplaner Rainer Tropp mit der planerischen Begleitung für die Überplanung des Dorfmittelpunktes und des Mainuferbereiches zwischen Rondell und Bubenbadeplatz. Die Bürgerbeteiligung ist durch ein der Pandemie-Lage angepasstes Format sicher zu stellen.