·         Eugen Reinhart spricht für die Vollerwerbs- und Nebenerwerbsbetriebe. Er stellt dar, dass die Betriebe alle über Generationen hinweg gewachsen seien. Sie seien da um die Bevölkerung zu versorgen und etwas für die Natur zu tun. Eine Versiegelung widerspräche der Grundwasserneubildung. Mit dem Flächenverbrauch sollte vorsichtig umgegangen werden. Alle Betriebe leisten etwas für die Gemeinde, Familie Schmitt erledigt kommunale Arbeiten, Familie Fecher betreibt eine Biogasanlage und Familie Reinhart kümmert sich um Feste. Das Verhältnis zwischen Gewerbe/Industrie und dem Rest stimme nicht. Es müsse die Relation zwischen Gewerbe- und Einkommenssteuer betrachtet werden. Niedernberg esse aktuell schon vom goldenen Löffel. Weiterer Flächenverbrauch sei auch schon vorprogrammiert mit dem Neubau der Schleuse, dem Ausbau der B469, etc.

·         Bernd Hartlaub sieht den Wasserverbrauch des Papierwerks kritisch und findet es wichtig, die Öffentlichkeit mit einzubeziehen. Jürgen Reinhard bestätigt, dass der Wasserverbrauch für den Produktionsbetrieb der Wellpappe 12.000 m³ im Jahr beträgt, dies sind in etwa 5 % des Ortsverbrauchs.