Mitteilung:

Niedernberg hat in den letzten Jahren die Breitbandversorgung stetig verbessert und nutzte die gegebenen Fördermöglichkeiten (Höfe-Programm, öffentliche Gebäude, Mobilfunk, Erstellung Masterplan, eigene Leerrohrverlegung etc.). Die Telekom hat durch den Einsatz von „Vectoring-Technik“ die Breitbandleistung im Ortsnetz auf Basis des bestehenden Kupferkabelnetzes soweit erhöht, dass Bandbreiten zwischen 30 und 250 Mbit/s im Download vorhanden sind. Dort wo Vodafone ihr Telekommunikationsnetz anbietet, sind Bandbreiten von 1000 Mbit/s im Download verfügbar.

 

2020 hat die Telekom begonnen die Gewerbe- und Industriegebiete eigenwirtschaftlich auszubauen und die dortigen Gebäude mit Glasfaser zu versorgen (ohne staatliche Fördermittel oder Zuschüsse durch die Gemeinde). Voraussetzung war, dass 30% der Gewerbetreibenden Hausanschlüsse beauftragen. Die Vorgaben wurden erfüllt, der Ausbau wurde bis Juni 2022 fertiggestellt. Glasfaser bietet den Vorteil der symmetrischen Bandbreite, d.h. z.B. 1000 Mbit/s im Download und 1000 Mbit/s im Upload und stellt aktuell die höchste Versorgungsmöglichkeit dar.

 

Die Gemeinde Niedernberg ist im Dezember 2021 mit einer kombinierten Markterkundung in das Breitbandverfahren Bayerisches Gigabit-Förderverfahren (Kombination aus Gigabitrichtlinie und graue Flecken-Bundesförderverfahren) eingestiegen, um einen flächendeckenden Glasfaserausbau in Niedernberg zu erreichen.

 

Während der Markterkundung, hat sich die Firma Entega Medianet GmbH gemeldet und einen zeitnahen eigenständigen Ausbau signalisiert.

 

Des Weiteren haben sich im Nachgang noch die Fa. GlasfaserPlus GmbH (Telekom) und Glasfaser Direkt GmbH gemeldet und ebenfalls einen eigenständigen Glasfaserausbau angekündigt.

 

Mit allen Interessenten wurde mit Unterstützung von Herrn Katzer von der Fa. IK-T Gespräche geführt. Nach dem aktuellen Stand wollen alle drei Anbieter in Niedernberg eigenwirtschaftlich den Glasfaserausbau umsetzen. Staatliche Fördermittel werden nicht mehr benötigt. Bei einem eigenständigen Ausbau ist das Förderverfahren nicht mehr notwendig.

 

In der Sitzung stellen sich vor:

 

1. Glasfaser Direkt GmbH

2. GlasfaserPlus GmbH (Telekom)

3. Entega Medianet GmbH