Beschluss: Zur Kenntnis genommen

Mitteilung:

Der Klimawandel, die geopolitischen Verwerfungen mit den damit verbundenen Auswirkungen auf Umwelt, Wirtschaft, Energieversorgung, Energiesicherheit und Finanzierbarkeit machen den Ausbau von regenerativen Energien notwendig. Die Gesellschaft ist damit im Gesamten gefordert. Die gesetzlichen Ausbauziele für Photovoltaikanlagen lassen sich allein mit gebäudegebundenen PV-Anlagen nicht erreichen. Die Kommunen spielen dabei als Akteure eine große Rolle.

 

Die politischen Rahmenbedingungen werden unter diesen Voraussetzungen angepasst. Der Ausbau von Sonnen- und Windenergie wird besonders forciert.

 

In Niedernberg wird in erster Linie der Ausbau der Photovoltaikanlagen eine Rolle spielen. Auf Niedernberger Gemarkung bestehen große Flächenanteile mit geringem „Raumwiderstand“ für den Ausbau von PV-Anlagen, d.h. Gemarkungsteile bieten sich für den Ausbau von Freiflächenanlagen an.

 

Aktuell ist für die Umsetzung von PV-Anlagen die kommunale Planungshoheit maßgeblich. Für PV-Anlagen ist eine Bauleitplanung notwendig, die die Gemeinde vorgibt, d.h. nach aktueller Rechtslage bestimmt die Gemeinde, wo sie den Ausbau zulässt (privilegierte Ausnahme entlang Autobahnen im 200-m-Streifen).

 

Neben den Überlegungen einer schwimmenden PV-Anlage auf dem Silbersee, besteht die Anfrage der Stadtwerke Aschaffenburg und des Grundstückeigentümers eine Fläche für die Installation einer PV-Anlage zu entwickeln.

 

Die ca. 7,8 ha große, ebene Fläche liegt an der nördlichen Gemarkungsgrenze, zwischen MIL 38 und Tannenwald und wird aktuell landwirtschaftlich genutzt. In den Vorgesprächen mit der AVG wurde deutlich, dass an dieser Stelle eine verträgliche Integration möglich wäre.

 

Vertreter der Stadtwerke Aschaffenburg stellen die Projektidee in der Sitzung vor.